Liebe Leserin, lieber Leser,
als Christinnen und Christen sind wir berufen in der Nachfolge Jesu Christi verantwortlich und fürsorglich mit der Schöpfung umzugehen. Angesichts des rasanten Klimawandels muss dieser Auftrag mit verstärktem Engagement, viel Kreativität und großer Sorgfalt angegangen und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Mit dem kirchlichen Umweltmanagementsystem „Grüner Gockel“ soll in Ihrer Gemeinde ein Beitrag zu einem nachhaltigen Lebensstil geleistet werden. Darüber freue ich mich sehr.
Ihre Gemeinde ist zu beglückwünschen, dass ein Team unermüdlich die Voraussetzungen dafür erarbeitet hat, dass Sie sich nun einreihen kann unter den Gemeinden des Prodekanatsbezirks München-Südost, die das kirchliche Umweltsiegel erhalten haben.
Allen, die sich für dieses Projekt so vorbildlich eingesetzt haben, danke ich von Herzen. Der „Grüne Gockel“ bleibt auch künftig eine Herausforderung, denn die verschiedenen „Stellschrauben“ der Umwelt- und Klimabilanz müssen ständig im Blick behalten werden und, wo nötig, den neuen Herausforderungen angepasst werden.
Ich hoffe und wünsche, dass der „Grüne Gockel“ dazu beiträgt, das Profil Ihrer Ressourcen schonenden und auf Nachhaltigkeit bedachten Gemeinde aus dem christlichen Glauben heraus zu schärfen und andere zur Nachahmung zu inspirieren. Denn die alte afrikanische Wahrheit gilt auch in diesem Zusammenhang: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Mathis Steinbauer (Dekan des Prodekanatsbezirks München-Südost)